Die Wirtschaftlichkeit der Verlage und der Postzeitungsdienst (vergriffen) (Nr. 68) © Photo Credit: Robert Kneschke - stock.adobe.com

Die Wirtschaftlichkeit der Verlage und der Postzeitungsdienst (vergriffen) (Nr. 68)

Die Wirtschaftlichkeit der Verlage und der Postzeitungsdienst (vergriffen)

Manfred Knoche, Axel Zerdick u.a.


Die Wirtschaftlichkeit der Verlage und der Postzeitungsdienst

Nr. 68 / Juni 1991

(vergriffen) Zusammenfassung Im Rahmen einer breiter angelegten Studie zum Postzeitungsdienst wurde die Frage untersucht, inwieweit Verlage von Presseerzeugnissen aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation auf die indirekte Subventionierung durch nicht kostendeckende Gebühren im Postzeitungsdienst angewiesen sind. Auf der Grundlage von Daten der Pressestatistik und anderer statistischer Zeitreihen kommt die Untersuchung zu dem Ergebnis, daß Zeitungsverlage, Zeitschriftenverlage und sonstige Verlage im Durchschnitt wirtschaftlich nicht gefährdet sind; dies gilt auch bei der Betrachtung der unterschiedlichen Größenklassen von Verlagen. Angesichts des geringen Anteits der Postzeitungsgebühren am Gesamtumsatz der Verlage würden sogar erhebliche Erhöhungen dieser Gebühren nicht zu einer Gefährdung der Wirtschaftlichkeit der Verlage führen Eine sorgfältige Analyse dieses Zusammenhangs weist jedoch auch auf zwei wichtige weitere Überlegungen hin. Zum einen sind bestimmte - insbesondere nicht-kommerzielle - Presseprodukte nicht in den Kategorien wirtschaftlichen Erfolgs zu beurteilen. Zum anderen verfügen gerade umsatzstarke kommerzielle Verlage über Alternativen für den Vertrieb ihrer Objekte und können deshalb unabhängig von ihren Betriebsergebnissen bei Erhöhungen der Postzeitungsdienstgebühren von anderen Vertriebswegen stärker als bisher Gebrauch machen. Dieser Aspekt war Gegenstand einer weiteren Untersuchung, die in einem späteren Bericht behandelt wird. Diskussionsbeitrag ist vergriffen und nicht mehr verfügbar.